In der Schweiz liegt der Energieverbrauch sowie der CO₂-Ausstoss pro Kopf auf einem relativ hohen Niveau. Mit gezielter und individueller Energieberatung kann der Energieverbrauch ohne Einschränkung der Lebensqualität reduziert werden. Wir bieten eine umfassende und individuelle Energieberatung zu folgenden Schwerpunkten:
Im Kanton Thurgau profitieren Sie von einer unabhängigen Energieberatung welche von den Gemeinden und dem Kanton sichergestellt wird. Eine zeitlich begrenzte Erstberatung ist kostenlos. Die Beratungsangebote finden Sie hier:
Energieeffizienz, das heisst die möglichst wirkungsvolle und sparsame Nutzung von Energie.
Die billigste und umweltfreundlichste Energie ist die, die wir nicht verbrauchen und deshalb gar nicht erst produzieren müssen. Energieeffizienz ist daher ein wesentlicher Pfeiler der Schweizer Energie- und Klimastrategie.
Die Energieeffizienz eines Gerätes im Betrieb wird mit der Energieetikette dokumentiert. 2021 wurde die neue Energieetikette für Haushaltsgeräte eingeführt.
Der grösste Unterschied zwischen der neuen und der alten Energieetikette ist die neue Skala von A bis G. Die Plus-Klassen verschwinden, wobei die Klassen der alten Energieetikette in der neuen Energieetikette dann jeweils einer tieferen Klasse entsprechen.
Aber: Energieeffizient ist nicht zwingend auch gut für die Umwelt (ökologisch).
Ein Dieselfahrzeug kann auf der Effizienzetikette besser sein als ein Elektrofahrzeug. Aus Umweltsicht ist das Elektroauto jedoch viel ökologischer, weil es im Betrieb keine Abgase ausstösst.
Grund: Die Kategorie-Einteilung bezieht sich ausschliesslich auf den Energieverbrauch und nicht auf andere Umweltaspekte, wie beispielsweise den CO2-Ausstoss.
Analysieren Sie den persönlichen Stromverbrauch Ihres Haushaltes kostenlos und unverbindlich auf der von EnergieSchweiz und Bundesamt für Energie unterstützen Webseite PERLAS.
Wenn das Warmwasser aus einem Elektroboiler kommt, braucht dieser mit Abstand am meisten Strom. Abgesehen von Heizung und Warmwasser sind Elektroherde und Backöfen die grössten Verbraucher. Es folgen Kühlgeräte und Wäschetrockner.
Aber: Der Verbrauch hängt auch davon ab, wie häufig die Geräte benutzt werden.
Eine Verallgemeinerung ist also nicht möglich.
Grundsätzlich gilt: Solange das Gerät einwandfrei funktioniert, sollte man dieses nicht aus Stromspargründen ersetzen.
Denn für die Herstellung, Lagerung, Transport, Verkauf und Entsorgung eines Produkts braucht es Energie. Sogenannte graue Energie.
Bis also für die Umwelt eine Einsparung resultiert, muss diese graue Energie zuerst durch das effizientere Gerät kompensiert werden. Die Zeit bis zur Amortisation der grauen Energie kann man als energetische Rückzahldauer bezeichnen. Wenn die Umweltbelastung betrachtet werden soll, ist entsprechend die ökologische Rückzahldauer massgebend.
Ein Beispiel anhand einer Waschmaschine:
Bei einer durchschnittlichen Nutzung von 220 Waschgängen pro Jahr ergibt sich eine energetische Rückzahldauer von 4 Jahren. Ökologisch liegt die Rückzahldauer bedeutend höher, nämlich bei 14 Jahren.
Wird die Waschmaschine nur einmal pro Woche benutzt, erhöht sich die Dauer, bis die Einsparungen die graue Energie kompensiert haben, sogar auf 16 Jahre.
Es lohnt sich also, das Gerät zu nutzen, bis eine Reparatur ansteht. Dann kann man abhängig vom Alter des Gerätes entscheiden, ob es repariert werden soll oder ob man besser ein neues Gerät kauft.
Eine Faustregel hilft bei der Entscheidung ob ein Gerät repariert oder ersetzt werden soll.
Die Lebensdauer von Haushaltsgeräten beträgt in der Regel 10-15 Jahre.
Ist das Gerät < 4 Jahre, dürfen die Reparaturkosten maximal 40% vom Neupreis betragen.
Ist das Gerät < 7 Jahre, dürfen die Reparaturkosten maximal 30% vom Neupreis betragen.
Ist das Gerät < 10 Jahre, dürfen die Reparaturkosten maximal 10% vom Neupreis betragen.
Beim Kauf eines neuen Gerätes ist es wichtig, das effizienteste Gerät zu wählen.
Ausserdem müssen die zum Haushalt passenden Geräte gekauft werden. Eine zu grosse Waschmaschine, die immer nur zur Hälfte gefüllt wird, kann nur beschränkt effizient arbeiten.
Plattformen wie Topten.ch helfen die Energieeffizienz der aktuellen Geräte zu vergleichen.
Die TBW verfolgt mit der Energiefachstelle das Ziel, den Energieverbrauch zu senken, die Energieeffizienz zu erhöhen und die erneuerbaren Energien zu fördern.
Das EFH aus dem Baujahr 1979 hat schon einige Modernisierungsmassnahmen erlebt.
Nun sollte die Gebäudehülle noch auf den neusten Stand gebracht werden. Als erste Massnahme hat die Bauherrschaft einen GEAK Plus erstellen lassen. Aufgrund des GEAK Plus Beratungsberichtes wird nun die Gebäudehülle energetisch modernisiert.
Das Mehrfamilienhaus mit 9 Wohneinheiten stammt aus dem Jahre 1979. Die Besitzer möchten mit dem anstehenden Gebäudeunterhalt den energetischen Zustand verbessern. Aus diesem Grunde wurde durch uns die Vorgehensberatung mit folgendem Inhalt erstellt:
Die Eigentümer möchten die Gebäudehülle des Wohn-und Geschäftshauses energetisch modernisieren. Deshalb haben Sie durch die uns den GEAK mit Vorgehensberatungsbericht erstellen lassen.