Neben baulichen Maßnahmen lässt sich mit einfachen Mitteln Geld sparen.
• Richtig lüften: Morgens und abends Stosslüften statt mit schräg gestellten Fenstern Dauerlüften. Fenster von gegenüberliegenden Zimmern weit öffnen. Im Herbst und Frühjahr 15 Minuten lang für Durchzug sorgen, im Winter 5 Minuten.
• Richtig heizen: Auf die Raumtemperatur achten. Ein Grad weniger Wärme spart rund sechs Prozent Energie. In Wohnbereichen sollte sie bei 20 Grad liegen, im Schlafzimmer reichen 16 bis 18 Grad. Mit elektronischen Thermostaten an jedem Heizkörper lässt sich die gewünschte Temperatur für jeden Raum einstellen. Je tiefer die Raumtemperatur, desto höher ist die Einsparung. Wenn ein Raum anstelle mit 25°C nur mit 23°C geheizt wird, spart das bis zu 15% Energie ein, sprich senkt entsprechend Ihre Energiekosten.
• Heizung entlüften: Wenn sich Luft in der Heizung sammelt, wird sie auch bei voll aufgedrehtem Ventil nicht mehr richtig warm. Dann das Entlüftungsventil an der Seite des Heizkörpers aufschrauben, Becher unterhalten und Luft ablassen. Es gibt auch spezielle automatische Entlüftungsventile, die sich am Heizkörper anbringen lassen.
• Ältere Fenster abdichten: Am preiswertesten sind Dichtungsbänder, die sich ausdehnen, oder selbstklebende Dichtungsstreifen aus Schaumstoff. Langlebiger und für Kunststofffenster geeignet sind Gummidichtungen.
• Dämmen: Alte Fenstersimse sind häufig ungedämmt, unter ihnen finden sich Hohlräume, die sich mit Dämmstoff ausfüllen lassen. Auch Decken können gedämmt werden, wenn sich über ihnen ein ungedämmter Raum, etwa ein Dachboden, befindet oder es sich um ein Flachdach handelt.
18.03.2022